"Rassische Verfolgung"

Virtueller Rundgang

Euthanasie

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die „Rassenhygiene“ in radikalisierter Form Doktrin der Gesundheits- und Sozialpolitik. Zur Ausgrenzung „Rassenfremder“ trat die biologische „Sanierung“ des „deutschen Volkskörpers“ durch Ausschaltung „Minderwertiger“ aus dem Erbgang. Das  „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14. Juli 1933 ermöglichte in bis dahin unbekannter Radikalität die Erfassung und Zwangssterilisierung  „Minderwertiger“. Bei Kriegsbeginn wurde die von Hitler seit längerem geplante, als „Euthanasie“ bekannte Aktion zur „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in „Heil- und Pflegeanstalten“ in Gang gesetzt. Dabei spielten  „rassenhygienische“ Gesichtspunkte keine Rolle mehr. Es ging nur noch darum, unnütze und kostspielige „Ballastexistenzen“ zu beseitigen. Bei diesem ersten staatlich organisierten Massenmord wurde die Technik der „Vergasung“ entwickelt, mit der man ab 1942 Millionen von Juden ermordet.

Aktion T4
Mehr Info >>

Durchführung der Aktion T4
Mehr Info >>

Aktionen der NS-Euthanasie 1939 - 1941
Mehr Info >>

Aktionen der NS-Euthanasie 1942 - 1945
Mehr Info >>

7
de