Obersalzberg

Virtueller Rundgang

 

Der Obersalzberg

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelte sich das arme Bergbauerndorf Obersalzberg zu einem der bedeutendsten heilklimatischen Erholungsgebiete in ganz Deutschland. Adolf Hitler kam im Mai 1923 zum ersten Mal auf den Obersalzberg. Nach der vorzeitigen Entlassung aus der Festungshaft in Landsberg/Lech zog er sich wiederholt auf den Obersalzberg zurück, wo er den zweiten Teil von "Mein Kampf" diktierte. Nach der "Machtergreifung" wurde der Obersalzberg Zielort für begeisterte Hitler-Wallfahrer aus dem ganzen Reich. Bald waren indessen nur noch organisierte Gruppenbesuche und Partei- und Staatsgäste zugelassen. Der Obersalzberg entwickelte sich so zu einer tragenden Säule der NS-Propaganda und des Hitler-Mythos.

1933 erwarb Hitler das Haus Wachenfeld, in dem er seit 1928 zur Miete gewohnt hatte. In den folgenden Jahren entstand aus dem bescheidenen Landhaus der pompöse Berghof. Weitere NS-Größen siedelten sich an: Hermann Göring, Martin Bormann, Albert Speer - der Obersalzberg wurde zum "Führersperrgebiet" mit einer regierungstauglichen Infrastruktur. Dazu mußten das alte Dorf und seine Bewohner, oft seit Hunderten von Jahren hier ansässige Familien, weichen. Der Obersalzberg und die ganze Region Berchtesgaden entwickelten sich schließlich zu einem zweiten Machtzentrum des Deutschen Reiches, zur "Filiale von Berlin", wo wichtige politische Entscheidungen, auch über Krieg und Frieden sowie den Holocaust, getroffen wurden.

Der Berg
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Sommerfrische
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Familie Eichengrün
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Obersalzberg als Refugium Hitlers
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Wallfahrer auf dem Obersalzberg
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HJ auf dem Obersalzberg
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Staatsgäste auf dem Obersalzberg
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Obersalzberg-Souvenir
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Obersalzberg Ölgemälde
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Vertreibung der Bewohner
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Der Obersalzberg - Tuschzeichnung auf Pergament
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Politik am Obersalzberg I
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Politik am Obersalzberg II
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Kriegsende
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