20 Jahre Dokumentation Obersalzberg
am Sonntag, 20. Oktober 2019
von 14:00 bis 17:00 Uhr

Eine Erfolgsgeschichte feiert Jubiläum

Mit mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besuchern hat sich die Dokumentation Obersalzberg seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Grund genug, zum 20. Geburtstag ein neues Kapitel aufzuschlagen: Seit 2017 entsteht ein neues Ausstellungsgebäude und das Team des Instituts für Zeitgeschichte feilt mit Hochdruck an der neue Dauerausstellung.

Anlässlich des runden Jubiläums haben Besucherinnen und Besucher zwischen 14 und 17 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich mit Exponaten, Modellen und Postern über die geplante Ausstellung zu informieren.

Zudem bieten wir um 10, 11, 14 und 15 Uhr kostenlose 90minütige Führungen durch die aktuelle Dauerausstellung und die Bunkeranlagen an.

Der Eintritt in die Dokumentation Obersalzberg ist an diesem Tag frei.

Unsere Pressemitteilung finden Sie hier

Impressionen vom Jubiläum

Das war am Sonntag ein Grund für uns, zu feiern. Beim Festakt am Vormittag sprachen Landrat Georg Grabner, der Bayerische Staatsminister der Finanzen und für Heimat Albert Füracker und der Direktor des Instituts für Zeitgeschichte Andreas Wirsching. Volkhard Knigge (Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora) hielt den Festvortag. Neben viel Lob für die geleistete Arbeit gab es auch mahnende Worte, unsere demokratischen Grundwerte gerade heute nicht als selbstverständlich anzusehen, sondern sie zu verteidigen.

Am Nachmittag informierten sich viele Besucherinnen und Besucher über unsere neue Dauerausstellung. Den ganzen Tag über fanden kostenlose Führungen statt, die so stark nachgefragt waren, dass wir spontan zusätzliche Rundgänge anbieten mussten. Insgesamt kamen knapp eintausend Gäste zu den verschiedenen Angeboten in die Dokumentation. Vielen Dank, dass Sie mit uns gefeiert habt!

Festakt zum Jubiläum

Die Erfolgsgeschichte der Dokumentation hob so auch der bayerische Finanzminister Albert Füracker, in dessen Ressort die Zuständigkeit für die Dokumentation Obersalzberg fällt, in einem Festakt am 20. Oktober 2019 hervor. Die Botschaft der Dokumentation, so der Minister vor Gästen aus Politik, Kuratorium und Gedenkstättenarbeit, habe auch 20 Jahre später, in Zeiten des stärker aufkommenden politischen Extremismus und Populismus, nichts an Aktualität eingebüßt. „Erinnern, mahnen und lernen – das Team der Dokumentation Obersalzberg leistet hier Vorbildliches!“

Perspektiven für die Zukunft

War die Dokumentation zunächst nur für rund 30.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr ausgelegt, stießen die räumlichen Gegebenheiten angesichts des großen Publikumszuspruchs rasch an ihre Grenzen: 2013 beschloss die Bayerische Staatsregierung deshalb, einen Erweiterungsbau zu schaffen. Auf einer mit 800 Quadratmetern deutlich vergrößerten Fläche entsteht nun die neue Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“. Die Kuratorinnen und Kuratoren des IfZ haben dafür ein ambitioniertes Konzept entwickelt, das anhand von mehr als 350 Exponaten und zahlreichen multimedialen Elementen die Geschichte des Obersalzbergs neu vermitteln wird.
Zum runden Geburtstag bot das Team des IfZ einen Ausblick auf die Zukunft der Dokumentation. Mit Postern, Modellen und interessanten Exponaten konnten sich die Besucherinnen und Besucher im Gespräch mit den Ausstellungsmachern über die Neukonzeption zu informieren. Darüber hinaus gab es zum Jubiläum einen Tag lang freien Eintritt und kostenfreie Führungen. Auch an ihrem 20. Geburtstag erwies sich die Dokumentation damit erneut als Publikumsmagnet.

Fotos: Karin Wabro - Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

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Ausbildung Guides 2023

Die Dokumentation Obersalzberg sucht Guides (w/m/d) für die neue Dauerausstellung.

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